Die Solarkamera, ihre Vorzüge und Unannehmlichkeiten

Bei einer Solarkamera handelt es sich um eine Überwachungskamera, die tagsüber über ein Solarpanel Sonnenlicht in Strom umwandeln kann. Somit versorgt der gewonnene Strom die Kamera mit Strom, ohne dass ein Kabel an eine Steckdose angeschlossen werden muss. Die Existenz von Solarkameras bietet einen netten kleinen Workaround für die Schwierigkeiten, die mit der Überwachung an entlegenen Orten verbunden sind.

Die Arbeitskosten für die Verlegung von Kabeln oder die Stromversorgung abgelegener, unzugänglicher Orte oder Strukturen stellen regelmäßig eine Herausforderung dar. Einen Vorteil bietet jedoch die Solarkamera, die genauso einfach zu installieren ist wie jede IP-Kamera. Solange das Panel zum offenen Himmel zeigt, kann es Sonnenlicht sammeln, um die Kamera mit Strom zu versorgen, und etwas davon speichern, um sie die ganze Nacht über eingeschaltet zu lassen.

Wie funktioniert eine Solarkamera?

Abgesehen vom Solarpanel funktioniert eine Solarkamera genauso wie eine IP-Kamera.

Einige Modelle der Solarkamera verfügen über einen internen SD-Speicher zur lokalen Speicherung der aufgenommenen Aufnahmen. Darüber hinaus verfügen einige Modelle auch über SIM-Kartensteckplätze.

Somit ist es möglich, eine vom Mobilfunkanbieter aktivierte SIM-Karte mit aktivierten mobilen Daten einzusetzen, die für die drahtlose Kommunikation mit der APP verwendet wird. Mit den Wireless-Funktionen des Geräts können Benutzer ihr aufgezeichnetes Filmmaterial auf jedem mit dem Internet verbundenen Gerät von überall auf der Welt abrufen.

Wie funktioniert das Solarpanel der Solarkamera?

Das an der Solarkamera angebrachte Solarpanel besteht aus vielen Photovoltaikzellen, die Sonnenlicht in Strom umwandeln. Im technischen Sinne geschieht dies durch die Trennung von Photonen, den Lichtteilchen, von den Elektronen, die Elektrizität transportieren.

Dies ist dem Panel möglich, da es ein elektrisches Feld erzeugt. Das Panel erzeugt das Feld, indem es zwei Scheiben halbleitenden Materials übereinander legt, eine mit positiver Ladung und eine mit negativer Ladung.

Beim Durchgang durch die oberste Schicht in diesem Feld kann das Photon des Sonnenlichts ein Elektron daraus „herausschlagen“. In diesem Fall absorbieren metallische leitende Platten unter dem „Sandwich“ das Elektron und übertragen es an daran befestigte elektrische Drähte.

Die freien Elektronen werden dann in einen Strom eingespeist, um Strom zu erzeugen. Auf diese Weise kann das Solarpanel Sonnenlicht in Strom umwandeln, um die Solarkamera mit Strom zu versorgen.

Tagsüber sammelt ein angeschlossenes Photovoltaikmodul, besser bekannt als Solarpanel, Sonnenlicht, um die Kamera mit Strom zu versorgen und ihre Energiezellen aufzuladen. Nachts nutzt die Kamera den tagsüber gesammelten Strom und wird so zu einem solarbatteriebetriebenen Gerät. Abhängig von der Größe des Solarpanels und der Anzahl der darin enthaltenen Photovoltaikzellen kann es umso mehr Ladung aufnehmen und speichern.

Was passiert an einem bewölkten Tag mit einer Solarkamera?

Im Gegensatz zu dem, was die normale Intuition vorschreiben würde, hört eine Solarkamera nicht auf, Sonnenenergie zu sammeln, weil einige Wolken im Weg sind. Fakt ist, dass Wellen ultravioletten Lichts dennoch hindurchstrahlen, auch wenn wir es nicht sehen oder kaum, wenn überhaupt, spüren können.

Das ist richtig; Sie sind sogar in der Lage, dicke Wolken zu durchdringen. Allerdings nimmt die Intensität des ultravioletten Lichts etwas ab, je nachdem, wie dick die Blockierung der Wolke ist.

Daher würde das Panel in diesen Zeiten weniger Energie sammeln, als wenn es vollständig in der Sonne liegen würde. Dasselbe gilt auch an regnerischen Tagen. Der einzige Zeitpunkt, zu dem das Solarpanel überhaupt keine Sonnenenergie erhält, wäre natürlich die Nacht. Keine Sonne bedeutet definitiv kein Sonnenlicht, also null Sonnenenergie.

Was passiert also mit der Solarkamera, wenn die Nacht hereinbricht? Mach dir keine Sorgen; es wird sich nicht verstecken und verstecken, wenn die Nacht hereinbricht. Vielmehr kommt, wie bereits erwähnt, der interne Akku zum Einsatz. Geladen wird er durch den überschüssigen Strom, der während der Tageslichtstunden gesammelt wird. Der Akku reicht mehr als aus, um die Solarkamera die ganze Nacht über in Betrieb zu halten.

Günstige Modelle von Solarkameras sind oft nur in der Lage, nachts eine monochrome Videoüberwachung zu ermöglichen. Bei höherwertigen Modellen tritt dieses Problem jedoch nicht auf und sie können Ihnen hochwertige Farbnachtsicht bieten.

Gemeinsame Merkmale einer Solarkamera

Je nach Modell verfügt Ihre Kamera über unterschiedliche Funktionen. Die gehobeneren Modelle verfügen wahrscheinlich über die meisten, wenn nicht sogar alle der unten aufgeführten Funktionen.

  • App-Fernzugriff : Eine proprietäre App für mobile Geräte kann auf die Kamera zugreifen. Dort können Sie das aufgenommene Filmmaterial überprüfen, den Videostream ansehen und auf andere Funktionen zugreifen.
  • Bewegungsfernbedienung : Über die App können Sie bei einigen Modellen die Kamera nach oben, unten und zur Seite bewegen. Bei einigen ist es auch möglich, den Kamerakopf bis zu einem gewissen Grad zu neigen.
  • Lautsprecherfunktion : Bei Modellen mit integrierten Lautsprechern können Sie das Mikrofon Ihres Mobilgeräts verwenden, um über die Kamera zu „sprechen“. Es ist eine schöne Möglichkeit, mit Personen zu kommunizieren, die sich im Sichtfeld der Kamera befinden. Bei diesen Modellen können Sie die Audiofunktion auf Zwei-Wege-Funktion umschalten.
  • Bewegungserkennung : Wie viele IP-Kameras verfügen auch einige Solarkameras über Bewegungssensoren. Wenn diese eine Aktivität aufnehmen, wird das Filmmaterial der Aktivität erfasst. Die Aufzeichnung der Kamera bleibt im Standby-Modus, wenn keine Bewegung erfasst wird, um Energie und Speicherplatz zu sparen.
  • Push-Benachrichtigung : Synchronisierte Geräte erhalten eine Push-Benachrichtigung, wenn der Bewegungssensor Aktivitäten in der Umgebung erkennt.

Wo kann eine Solarkamera aufgestellt werden?

Sie möchten eine Solarkamera an Orten platzieren, an denen die Verkabelung sehr, sehr schwierig wäre. Denken Sie an eine Baustelle; Beispielsweise wäre eine Überwachung sinnvoll, noch bevor das Stahlgerüst oder der Betonkörper fertig ist. Es gibt wertvolle Materialien vor Ort, temporäre Installationen und allerlei Dinge, deren Verlust ärgerlich wäre.

Normalerweise sind Generatoren erforderlich, um die Abläufe auf der Baustelle mit Energie zu versorgen. Wenn jedoch ein Generator laufen gelassen wird, um eine Reihe von Kameras mit Strom zu versorgen, würden hohe Kraftstoffkosten entstehen. Daher ist es unpraktisch.

Eine gute Lösung ist jedoch die Platzierung einer Solarkamera mit eigenem Solarpanel im Freien. Eine Reihe von ihnen, die strategisch so platziert sind, dass es unwahrscheinlich ist, dass sie beschädigt werden oder bei der Arbeit im Weg stehen.

Nicht nur Baustellen, sondern auch abgelegene Orte wie ländliche Gebiete, Bauernhöfe und Scheunen eignen sich hervorragend für eine Solarkamera. Auch Parks und Plätze könnten davon profitieren, da sie die Bereitstellungszeiten effizient verkürzen könnten.

Dennoch ist das Klima in der Region, in der Sie die Solarkamera einsetzen möchten, ein entscheidender Faktor. Das Vorhandensein einer leichten Bewölkung stört zwar nicht die Aufladung der Zellen des Solarpanels, verringert sie jedoch.

An einem Ort, an dem es regelmäßig bewölkt ist, besteht daher die Gefahr, dass die Überwachung aufgrund von Problemen mit der Stromversorgung unterbrochen wird. In diesem Fall sind herkömmliche CCTV- oder nicht-solare IP-Kamera-Setups die richtige Wahl.

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1 Kommentar

Notifications do not work. The app’s “housekeeping” shown captured events but the app never issues a notification.

Adam Felson

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